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Leben und Wohnen im Alter

Ennetbaden und das Bäderquartier blicken auf eine bewegte Vergangenheit bis in die Römerzeit zurück. Auch der «Schwanen» hat eine eindrückliche Geschichte von über 160 Jahren hinter sich. Das Hauptgebäude am Fluss, die wertvollen baulichen Elemente dahinter und die Residenz Bad Schwanen wurden attraktiv gestaltet und aufgefrischt.

 

Projekt

Hotelkomplex

Das ehemalige Jugendstilhotel Schwanen wurde nach Jahren der Fremdnutzung wieder seiner ursprünglichen Bestimmung, der eines öffentlich zugänglichen Hauses, zugeführt.

Gleichzeitig wurde es mit einem Annexbau – städtebaulich als Hofrandbebauung definiert – nach hinten erweitert und mit einem grossen, zentralen Hofbereich ausstaffiert.

Die Nutzung des sanierten und umgebautem Schwanens umfasst die Bereiche Gastronomie, Gesundheit, Businessapartements und Wohnungen. Durch den fragmentierten Schutzumfang war zwangsläufig klar, dass ein «neues Haus» entsteht.

Die bauzeitliche Substanz wurde aufwendig restauriert, partiell rekonstruiert und in ihren Ursprungszustand von 1910 zurückgeführt. In den oberen Geschossen wurde die Mantellinie des Hauses beibehalten, einzig der Treppenhauskern sowie die transparent ausgeführte Erschliessungszone zu den Zimmern/ Apartment zeigen sich in neuer Gestalt. Die Grundrisse wurden neu organisiert und in die vorgegebene Struktur integriert.

 

Annex

Als Erweiterung des ehemaligen Thermalbadhotels und nun Wohn-, Businessapartment-, Gesundheits- und Gastronomie-Gebäudes bildet der Annexbau den hinteren Teil des Schwanen-Pentagons mit grossem, zentralen Hofbereich.

Mit seinen klaren Linien und klassischen Fassade fügt sich der Annexbau nahtlos und unaufdringlich in seine Umgebung ein und schafft einen harmonischen Übergang vom prachtvollen Jugendstilhotel an der Limmat zum zeitgenössischen Architekturstil der Wohnbauten an der Goldwand.

Aufgrund der schwellenlosen Bauweise und dem rollstuhlgängigen Personenlift sind alle Wohnungen des Annexbaus auch für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich.

 

Wohnüberbauung mit 32 Eigentumswohnungen

Die an einem ehemaligen Rebhang liegenden Wohnhäuser wurden als «Wohnbauten im Grünen» hochwertig gestaltet und so Teil der Goldwand.

Das Projekt besteht aus drei Baukörpern, welche höhengestaffelt am Hang situiert sind. Die Haupterschliessung der Wohnungen erfolgt über die Hertensteinstrasse.

Über ein Wegnetz sind die jeweiligen Hauseingänge mit den umliegenden Quartierstrasse und Wegen verbunden. Ein öffentlicher Fussweg, definiert über Trockenmauern und  Blumenwiesen, führt von der Goldwand her durch die  Überbauung. Im nördlichen Teil der Überbauung weitet sich der Weg zu einem Platz mit Aussicht auf die Limmat. Bänke, Brunnen und schattenspendende Bäume laden zum Verweilen ein.

Den Bewohnern stehen weiter differenzierte private Aussenräume zur Verfügung. Mit berankten Pergolen und bepflanzten Aufschüttung wurden abwechslungsreiche Grünstrukturen geschaffen. Weiter wurde auf eine ausgewogene Wohnungsdurchmischung mit 2 ½-, 3 ½- und 4 ½-Zimmer-Wohnungen grossen Wert gelegt. Alle Zimmer sind so dimensioniert, dass eine Vielzahl an Möblierungsvarianten möglich ist und die Bewohner ihrer Kreativität freien Lauf lassen können.

Im individuell wählbaren Ausbaustandard wurde den vielfältigen Kundenwünsche Rechnung getragen: Sowohl Grundrisslayout, Küchentyp, Schreinerarbeiten, Sanitärapparate in den Badezimmern wie alle Boden- und Wandbeläge waren individuell wählbar.

Jede Wohnung verfügt über ein Reduit mit eigenem Waschturm sowie jeweils mindestens einem grosszügig bemessenen Keller-/ Hauswirtschaftsraum.

Dank der IV-gerechten Planung und Bauweise sind alle Wohnungen auch als Alters- und Behindertenwohnungen geeignet.

 

Bauherrschaft

Brugger Liegenschaften AG 

Unsere Leistungen

Gesamtleitung und Generalplanerleistung (alle Gewerke) Phasen 3-5, gem. SIA LM 112

Status

Abgeschlossen

Ort

Ennetbaden, Kanton Aargau