N01/N11/N121 Glattalautobahn
Neue Verkehrskapazitäten für den Grossraum Zürich-Winterthur auch auf der Strasse?
Die Realisierung komplexer unterirdischer Bauwerke erfordert eine perfekt abgestimmte Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen. Gesamtheitlich denkend, mit Expertenwissen und jahrzehntelanger Erfahrung, setzen wir Ihr Projekt erfolgreich um.
Die Verlegung von Verkehrsträgern in den Untergrund bietet eine wertvolle Möglichkeit, um Siedlungsräume zu schonen, das Landschaftsbild zu erhalten und die Bevölkerung vor Emissionen zu schützen. Ob Fels oder Lockergestein, mit oder ohne Grundwasser, jeder Baugrund ist einzigartig und stellt immer wieder eine neue Herausforderung dar. Wir nehmen diese an und entwickeln mit unserer Erfahrung und unserem Fachwissen in interdisziplinären Teams überzeugende und nachhaltige Lösungen für alle Projektphasen.
Die geometrischen Randbedingungen und die daraus folgenden Anforderungen an die Linienführungen und Querschnittsformen für Infrastrukturbauten werden immer komplexer. Insbesondere für Ver- und Entsorgungseinrichtungen sind nachhaltige Lösungen gefragt. Gleichzeitig müssen wir mit den vorhandenen Ressourcen und unserer Umwelt schonend umgehen. Seien es Wasserkraftanlagen, grosse Pumpspeicherkraftwerke oder auch Kleinwasserkraftwerke, Windenergie und Nuklearanlagen oder Hochwasserentlastungsstollen, Drainagestollen und Lagerstätten: Gähler Partner projektiert, optimiert und gestaltet sie.
Mittels modernster Software analysiert Gähler Partner Hohlräume, Grundwasserströmungen, Böschungsstabilitäten und andere Bodenverhältnisse. Auf Basis von Baugrundmodellen und Berechnungen erstellen wir Lösungen für komplexe, geotechnische Verhältnisse. Damit sorgen wir für die sichere, nachhaltige Verankerung des Bauwerks im Boden.
«Der Boden unserer Erde hält tausend Überraschungen bereit. Die Planung des unterirdischen Raums erfordert deshalb Sachverstand auf höchstem Niveau.»
Die natürliche Abnutzung, grosse Verkehrsaufkommen und Einflüsse wie Tausalz, Abgase oder Grundwasser setzen mit den Jahren vielen Kunstbauten und Infrastrukturanlagen im Strassen- und Bahnnetz stark zu. Von Zeit zu Zeit müssen diese wichtigen Verkehrsträger saniert werden, meist unter Beibehaltung des Betriebs. Gähler Partner verfügt über langjährige Erfahrung im Instandsetzen grosser, komplexer Tunnelanlagen und Kunstbauten – von der Zustandsbeurteilung und Projektierung bis hin zur Bauausführung.
Die Technologien entwickeln sich rasant und mit ihnen auch der Energieverbrauch. Um die Versorgung von Privaten und Unternehmen sicher zu stellen, werden nachhaltige, ressourcenschonende Lösungen in der Energieerzeugung und vor allem erneuerbare Energien benötigt. Wasserkraftanlagen, grosse Pumpspeicherkraftwerke, Kleinwasserkraftwerke, Windenergie und Nuklearanlagen: Wir sind die Spezialisten im projektieren, optimieren und gestalten.
Verschiedene Massnahmen ermöglichen mehr Sicherheit auf Gleisen und Strassen. Die Spezialisten von Gähler Partner konzipieren das gesamte Spektrum an elektromechanischer Ausrüstung – von Neuanlagen über Nachrüstung bis zur Erneuerung einer bestehenden Anlage. Dazu zählen unter anderem Energieversorgung und -verteilung, Tunnelbeleuchtung, Fluchtwegsignalisierung sowie Anlagen zur Kommunikation, Überwachung und Steuerung. Wir stellen sicher, dass die geltenden Anforderungen nach dem neuesten Stand der Technik erfüllt werden. Energieeffizienz steht dabei selbstverständlich im Zentrum.
Neue Verkehrskapazitäten für den Grossraum Zürich-Winterthur auch auf der Strasse?
Moorschutz im Zürcher Oberland
Der Versascatunnel liegt auf der Albulalinie der Rhätischen Bahn und befindet sich ungefähr mittig auf der Strecke Sils – Solis. Er misst eine Gesamtlänge von 694 Metern und wurde mit einem für die Albulalinie typischen Hufeisenprofil erstellt. Der 115-jährige Tunnel liegt in unwegsamem Gelände und verläuft teilweise in einem Rutschhang. Er weist, neben einem unzureichenden Lichtraumprofil und ungenügenden Sicherheitsstandards, auf den letzten 20 Metern beim Portal Seite Solis schwere Schäden am Gewölbe auf. An das Portalbauwerk schliesst bergseitig eine knapp 30 m lange und 12 m hohe Stützmauer, talseitig eine rund acht Meter lange Flügelmauer an. Stützmauern, Portal und Tunnel sind mit Natursteinen verkleidet. Aufgrund der Lage auf der Albulalinie sind der Tunnel und die Stützmauer Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und stehen demzufolge unter Denkmalschutz.
Das Portalbauwerk und das Tunnelgewölbe werden vollständig rückgebaut und mit leicht vergrössertem Profil wieder neu erstellt, wobei der Abbruch und die Gewölbeaufweitung sowie die Ausbruchsicherung im Schutze eines Rohrschirms erfolgt. Das neue Gewölbe wird mit einer Regenschirmabdichtung und Gewölbedrainagen versehen und mittels einer bewehrten Innenschale aus Spritzbeton erstellt. Neu wird in das Profil eine Sohlplatte eingebaut. Um eine kontrollierte Aufnahme der Deformationen infolge Hangrutschung zu erzielen, wird das Gewölbe des Portal- und Tunnelneubaus in drei Segmente unterteilt, in eine Art "Büchsenmodell".
Aus geometrisch-gestalterischen Gründen (infolge Tunnelprofilaufweitung) muss die bergseitige Stützmauer komplett rückgebaut und erneuert werden. Dabei entsteht eine hohe Baugrubenwand, die mit bewehrtem Spritzbeton und ungespannten Ankern gesichert wird. Da die Mauerfundation tiefer als das Gleisbett liegt, wird gleisseitig als Schotterspriessung und als Baugrubensicherung eine rückverankernde Rühlwand erstellt. Zurzeit ist noch offen, ob eine Schwergewichtsmauer oder Winkelstützmauer realisiert wird. Ein geschlossener Schutztunnel, Stahlkonstruktion mit Holz verkleidet, ermöglicht die Erstellung der Stützmauer unter Bahnbetrieb.
Die Teilerneuerung erfolgt innert zwei Baujahren während rund 16 Monaten. Dabei wird das Gewölbe unter Bahnbetrieb resp. während Nachtzugspausen abgebrochen und erneuert, die Arbeiten im Sohlenbereich während einer 10-tägigen Totalsperre erstellt. Die Arbeiten an den Stützmauern erfolgen dank eines Schutztunnels hauptsächlich tagsüber.
Die Umsetzung des von Gähler Partner mitprojektierten SBB Doppelspurausbaus Ligerz-Twann mit dem neuen Ligerztunnel am Bielersee hat eine weitere Hürde genommen. Der Bund hat die Plangenehmigungsverfügung erteilt.
Mit diesem Entscheid konnte ein wichtiger Meilenstein erfolgreich erreicht werden.
Der neue Doppelspur-Bahntunnel hat zum Ziel, den letzten Einspurabschnitt auf der Strecke Biel-Lausanne zu beseitigen und die Dörfer Schafis und Ligerz vom Bahnlärm zu entlasten. Aktuell laufen hierzu die Ausschreibungen der Hauptarbeiten. Ziel ist es, im Frühling 2022 mit diesen zu starten. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich Ende 2026.
Für die Instandsetzung des Gotthard-Strassentunnels baut das Bundesamt für Strassen ASTRA eine zweite Röhre, um eine Vollsperrung des Tunnels zu vermeiden.
Die 1987 in Betrieb genommene N01 im Grossraum der Stadt St. Gallen führt durch dichtes Siedlungsgebiet und ist in Spitzenzeiten chronisch überlastet. Neben der erhöhten Unfallgefahr führt dies auch zu unerwünschten Auswirkungen auf das Stadtgebiet.
Mit dem Doppelspurausbau Ligerz–Twann wird die letzte Einspurstrecke auf der Jurasüdfusslinie zwischen Lausanne und Biel beseitigt. Die neue Trasse führt über La Neuveville nach Twann und umfährt die Ortschaften Schafis, Ligerz und Bipschal mit einem Doppelspurtunnel. Im Zuge des Projektes werden auf der Seite La Neuveville Linienverbesserungen, auf der Seite Twann ein Doppelspurausbau und ein Neubau des Bahnhofes vorgenommen. Die Neubaustrecke wird damit rund 5 km lang.
Die Nationalstrasse N4/06+08 zwischen Flurlingen und der Landesgrenze CH/D wurde 1996 mit 2x1 Fahrstreifen in Betrieb genommen. Teil dieses Abschnittes ist südlich des Rheins der Tunnel Cholfirst mit einer Länge von 1260 m.
Mit mehr als 120’000 Fahrzeugen täglich, ist der Gubristtunnel einer der meistbefahrenen Tunnels der Schweiz. Staus und Unfälle gehören zur Tagesordnung. Mit dem Bau einer neuen 3. Röhre und der Instandsetzung der bestehenden Tunnels soll dieser Engpass beseitigt werden.
Dank des neuen Gegenverkehrstunnel wird die Gemeinde Klosters vom Durchgangsverkehr befreit.
Die Liechtensteinischen Kraftwerke beabsichtigt im Rahmen einer Erneuerung das bestehende Kraftwerk Samina (10MW) in ein neues Pumpspeicherkraftwerk (ca. 15MW) umzuwandeln.
Dank ener neuen Umfahrungsstrasse wird die Gemeinde Oberwil / Lieli vom Mehrverkehr durch die Westumfahrung Zürich entlastet.
Der neue Tagbautunnel ist das Herzstück der neuen Umfahrungsstrasse und verbessert die Anbindung der Fricktals massic.
Mit dem Neubau der Umfahrungsstrasse wird die historische Altstadt markant entlastet.
Mit der Umfahrung Küblis konnte die letzte grosse Lücke der Nationalstrasse A28 im Prättigau geschlossen werden. Herzstück der Umfahrung ist der etwas mehr als 2 km lange Küblisertunnel mit den östlich anschliessenden Kunstbauten Prada.
Um auf dem Streckennetz der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB) zukünftige Angebotsausbauschritte (z.B. Halbstundentakt Bahn zwischen Wattwil und Nesslau-Neu St. Johann) zu ermöglichen, sind Reduktionen der Fahrzeit zwischen Herisau und Wattwil anzustreben. Daher soll mit der Sanierung des Wasserfluhtunnels eine höhere Geschwindigkeit auf dem Projektabschnitt ermöglicht werden. Die Ausführung ist im Jahr 2024 geplant.
Der bestehende Gotthard Strassentunnel muss wegen sicherheitstechnischen Aspekten und schadhaftem Bauzustand saniert werden. Aufgrund des grossen Sanierungsumfanges ist eine Vollsperrung des Tunnels zwingend.
Mit der zum Fahrplanwechsel im Dezember 2018 eingeführten Angebotsverbesserungen hat der Bahnhof Stadelhofen seine Kapazitätsgrenze erreicht. Im Rahmen des strategischen Entwicklungsprogramms Eisenbahninfrastruktur STEP AS 2035 wird den entsprechende Ausbau des Bahnhofs in den Fokus gerückt.
Der rund 3 km lange Tunnel de Bure ist Teil der A16 "Transjurane" und umfährt die Stadt Bure. Er bildet das grösste Bauwerk der Strecke von Porrentruy zur französischen Grenze und wurde mit einer Tunnelbohrmaschine mit Schild und Tübbingeinbau in den quellfähigen Formationen des Tafeljuras vorgetrieben.
Der neue Doppelspurtunnel der SBB durch den Bözberg wurde als grösstes Einzelprojekt des 4-Meter-Korridors zwischen Basel und Chiasso realisiert. Der 2.7 km lange Tunnel wurde zu Beginn als Lockergesteinsvortrieb im Schutze eines Rohrschirms und anschliessend mittels Einfachschild-TBM mit einem Durchmesser von rund 12.4 m aufgefahren. Neben zahlreichen Herausforderungen, wie die Durchörterung der Thermenschutzzone oder des quellfähigen Gebirges, ist auch das neuartige Vertragsmodell GU+ als Besonderheit dieses Projekts zu erwähnen.
Nach mehr als 50 Jahren Betriebszeit musste der 1.14 km lange einröhrige Mositunnel bei Ingenbohl-Brunnen umfassend instandgesetzt werden. Gleichzeitig wurde ein paralleler Sicherheitsstollen mit einer Gesamtlänge von 1.1 km und einem Innendurchmesser von 3.4 m aufgefahren und mit 3 Querverbindungen mit dem bestehenden Tunnel verbunden. Damit ist eines der ersten Tunnelbauwerke auf dem Schweizerischen Nationalstrassennetz wieder auf dem neuesten sicherheitstechnischen Stand.
Der 57 km lange Gotthard-Basistunnel ist das Herzstück der neuen Flachbahn durch die Alpen. Das Nordportal liegt nördlich von Erstfeld (UR), das Südportal bei Bodio (TI). Zwischenangriffe befinden sich in Amsteg, Sedrun und Faido.
Der 1903 eröffnete Albulatunnel ist Kernstück der Bahnverbindung zwischen Thusis und St. Moritz. Aufgrund des festgestellten Sanierungsbedarf und zur Erhöhung der Sicherheit, entschied sich die RhB eine neue Verkehrsverbindung zu erstellen. Der fast 6km lange neue Tunnel verläuft parallel zum bestehenden und wurde mehrheitlich konventionell im Sprengvortrieb aufgefahren. Der tunnelbautechnisch anspruchsvolle Abschnitt in der Raibler-Rauwacke wurde im Schutz eines Gefrierkörpers durchörtert. Der bestehende Albulatunnel wird nach dessen Instandsetzung und Umrüstung als Sicherheitstunnel genutzt.
Dank der Eröffnung der Umfahrungsstrasse konnte die Gemeinde Roveredo im Misox wieder zusammenwachsen.
Die A1, als wichtigste Ost-West-Verbindung im Schweizerischen Nationalstrassennetz, hat auf dem aargauischen Teilabschnitt eine Verkehrsbelastung von 90'000 bis 100'000 Fahrzeugen pro Tag. Der Bareggtunnel mit insgesamt 4 Fahrstreifen bildete dabei seit vielen Jahren einen Flaschenhals innerhalb der sechsstreifigen A1.
In schwierigen geologischen und hydrogeologischen Randbedingungen erstellte Gähler Partner einen Tagbautunnel mitten durch das Gemeindegebiet von Ennetbaden. Mit der Umfahrung der Kern- und Bäderzone wurden die unerfreulichen Emissionen des hohen Verkehrsaufkommen entschärft.
Die Instandsetzung des in die Jahre gekommenen Ulmbergtunnels erfolgte koordiniert mit der Instandsetzung der angrenzenden Unterführung Bleicherweg. In der Vorzone Seite Sihl musste das Strassenabwasser über ein Speicherbecken in die Kanalisation eingeleitet werden. Für die Hauptarbeiten wurden die Tunnelröhren für je rund 5 Monate für deSchließenn Verkehr gesperrt.